Internetredaktion St. Cyriak Sulzburg

Karsamstag Eine Definition von Krise heißt: Das Alte ist vergangen, das Neue ist noch nicht in Sicht. Das aushalten. Die Leere aushalten. Die Unsicherheit aushalten. Das ist Karsamstag. Damals, vor fast zweitausend Jahren, und heute auch. Pfarrerin Eva Böhme

Das ist das Ende! Das Ende eines Weges gepflastert von Unverständnis, Nicht-begreifen-Wollen und Nicht-begreifen-Können. Und Angst. viel, viel Angst. Der Mächtigen, weniger der Armen. Am Ende siegt die Hetze. War also alles umsonst? Das Helfen und das Heilen und das Predigen vom Reich Gottes? Von einer Welt, in der einer Weiterlesen…

Gründonnerstag Eine Tischgemeinschaft. Manche Menschen vermissen sie in diesen Tagen schmerzlich. Gäste einladen, gemeinsam um den Tisch sitzen, gemeinsam essen, miteinander reden. Live. Von Angesicht zu Angesicht. Viele müssen in diesen Tagen darauf verzichten. „In der Nacht, in der Jesus verraten ward“ (1 Korinther 11,23) erinnert sich die Christenheit daran, Weiterlesen…

Abendgebet Vor ungefähr 25 Jahren bekam ich dieses Gebet geschenkt. Seitdem begleitet es mich durch Höhen und Tiefen. Bis heute konnte ich nicht herausfinden, wer diese Worte zuerst gebetet hat. So wie ich es bekommen habe, gebe ich es jetzt in Ihre Hände. O Herr, Jesus Christus: Ein Tag meines Weiterlesen…

Sei mir nahe, denn mir ist Angst Mit dem heutigen Palmsonntag beginnt die Karwoche. Die Kirche erinnert an das Leiden, den Tod und die Auferweckung Jesu. Wir heute sind eingeladen, die Passion Jesu zu bedenken. Wir sind aufgefordert, in der eigenen Passion fest zu bleiben. Psalm 69 (gekürzt) Palmsonntag Evangelisches Weiterlesen…

Ein inspirierendes Buch lesen Im Radio habe ich gehört – wenn auch über Friedrich Hölderlin: „Wer dichtet, transzendiert die Wirklichkeit.“ Das folgende Buch darf sich meiner Meinung nach da einreihen. Huub Oosterhuis Sei hier zugegen. Jesus von Nazaret nacherzählt. 2017, Patmos Verlag ISBN 978-3-8436-0894-7 Preis: € 16.- „Der niederländische Dichter-Theologe Weiterlesen…

Frage Wie lange werde ich das mit dem Beten durchhalten? Aber was heißt durchhalten? Habe ich denn überhaupt schon damit begonnen? Wirklich begonnen? Pfarrerin Eva Böhme

Was jetzt helfen könnte (Teil 2) Danken. Tulpen auf dem Feld pflücken. Eine Tulpe auf ein Grab stellen. Im Garten gießen. Alte Freunde anrufen. In der alten Sonne sitzen. Die Angst anschauen. Den Kater mit den blauen Augen lesen. In der OFFENBARUNG lesen. Den Geburtstagsbrief schreiben. Alte Zeitungen wegwerfen. Im Weiterlesen…

Tipps zum Weiterschreiben – Was jetzt hilft Gabriellas Song hören – wenn’s geht laut. (Wie im Himmel heißt der dazugehörige Film.) Tanzen (geht auch alleine). Einen anspruchsvollen Text lesen. Eine Kerze anzünden und ins Fenster stellen. Mit einem Kissen aufs Bett schlagen und schreien. Jeden Tag eine lebendige Stimme hören Weiterlesen…

Als Strafe? Verstehst Du das, Gott, es gibt Zeitgenossen, die sagen, Du habest die Pandemie geschickt als Strafe, als Weckruf, und was sonst noch alles. Ich weiß wohl, vieles gibt es zu beklagen, aber zu bestrafen? Nein. Bist du nicht der Helfer, der Retter, der hört, jede einzelne Stimme? Wenn Weiterlesen…

Jedes einzelne Leben zählt Seltsam, jedes einzelne Leben zählt. Wie oft habe ich mir das gewünscht. Nur nicht unter diesen Umständen! O Gott, was für eine Welt! Dein ist sie und wir sind es auch. Amen.  

Es gibt auch noch das Schöne Du Licht der Welt, es gibt auch noch das Schöne in diesen Tagen. Blühende Bäume, zwitschernde Vögel, ein Spatz, der sich badet. Hilf mir, das Helle zu sehen, damit ich das Schwere leichter ertrage. Amen.

Warum betrübt sein? Treuer Gott, „Warum betrübt sein über eine Sintflut innerer Tränen?“ habe ich einmal gelesen. In diesen Tagen steigen diese Worte wieder in mir auf. Die Antwort auch: „Immer wird irgendwo eine Arche Noah auf den Fluten treiben, um Dir zu lobsingen.“ Ich bitte Dich: Lass mich Deine Weiterlesen…

Ewiger Gott, wie oft habe ich gehört, „Bleiben Sie gesund!“ und weiß doch: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch ich mich anstecke, – früher oder später. So bitte ich Dich: Ja, wenn ich wünschen dürfte, am liebsten bliebe ich gesund. Aber, wenn ich doch krank werde, möge es einen gnädigen Weiterlesen…

Großer Gott, so viel Freude absagen. So viele Pläne durchstreichen. So viel Unsicherheit aushalten in uns und um uns herum, das tut weh. Lass uns nicht mutlos werden in den Zeiten des Verzichts. Hilf uns, andere, neue Freude zu suchen und zu finden. Amen. Pfarrerin Eva Böhme